Unklare Vertragsklauseln

Erhöhung von Dispozinsen bei Banken weiterhin undurchschaubar

09. Februar 2016, Thomas Svensson     

Erhöhung der Dispozinsen durch BankenWiederholter Streit um den Dispozins. Die erlassenen Abmahnungen gegen zehn Bankinstitute wegen unklar formulierter AGB bezüglich der Erhöhung der Überziehungszinsen zeigen offensichtlich – zumindest bisher – wenig Wirkung.

Ausgestellt wurden die Abmahnungen vom Verbraucherzentrale-Bundesverband, kurz vzbv.

Moniert hat die Verbraucherzentrale die Vertragsklauseln, weil darin die Regeln, nach denen die Dispozinsen erhöht oder gesenkt werden, zu schwammig formuliert seien. Als einzige Bank hat die PSD Bank Hessen-Thüringen die geforderte Unterlassungserklärung – drei Monate nach Versendung der Abmahnung – unterschrieben. Zwei Banken – die ING-Diba und die Sparda-Bank Süd-West – haben immerhin angekündigt, ihre Zinsanpassungsklausel zu überprüfen. Die Stiftung Warentest moniert, dass der Dispozinssatz immer noch viel zu überhöht sei. Im Mittel zahlen die deutschen Bankkunden 11 % an Überziehungszinsen, wie das Branchenblatt Finanztest berichtet.

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